RALF WEIHRAUCH
RALF WEIHRAUCH  
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Reviews

Reviews Green Break

Review aus dem Zillo-Medieval 4/13
Review Good Times

Celtic Rock.de 

Almut Kückelhaus

Ralf Weihrauch Trio "Green Break"

Ride On ist auch drauf – für Konzertbesucher, die gern die allerletzte Zugabe zu Hause nachhören wollen. Neben dieser Konzession ans Publikum hat das  Material aber wenig mit dem in unseren Sphären Gewohnten zu tun – und das ist gut so.

 Der Sänger und Akkordeonist Ralf Weihrauch betreibt mit seiner Band Crashandodas gewohnte Irish-Folk-Entertainment. Er hebt sich aber wie bereits bei früheren Veröffentlichungen gern vom Üblichen ab. Die Stücke für Green Break hat er allein ausgewählt. Ein Großteil der Songs stammt aus England, und entgegen verbreiteter Vorurteile gibt es musikalisch dort eine ganze Menge zu holen. Was Christy Moore Recht war – nämlich Songs aus England zu interpretieren – ist dem Ralf Weihrauch Trio nur billig. Dessen erste Veröffentlichung liegt hier vor. Zum Trio zählen außer dem Namensgeber auch Jonas Liesenfeld (Geige) und Beate Rupietta (Gesang). Gemeinsam hat man sich einiger Titel aus dem britischen Folk-Revival in einer Weise angenommen, die mir allen Respekt abnötigt.

Ralf Weihrauch hat sich intensiv mit den wichtigsten Sängern des  englischen Folk-Revivals beschäftigt, was man beim Gesang hören kann. Als früherer Agent für Größen aus der englischen Folk – Szene hat er gute Kontakte und konnte daher neben anderen Gastmusikern Chopper von der Oysterband sowie Sara Allen, ehemals Flook, zum Einspielen einiger Parts gewinnen.

Die ca. 40 Jahre alten Vorbildaufnahmen bestechen u.a. durch konsequentes Ignorieren moderner Hörgewohnheiten. Peter Bellamy, A.L. Lloyd oder die Young Tradition zeichnet eine individualistische Knorrigkeit aus, die einerseits liebenswert ist, andererseits wie das Hören Generationen alter Feldaufnahmen nach einer Weile ermüdet.

Das Verdienst des Trios ist es, die melodisch und rhythmisch wunderbar reichen Lieder so aufgenommen zu haben, dass man sie gut hören kann, ohne dass die Stärken der Musik verwässert wurden. Dafür mein aufrichtiger Dank, liegen mir die Lieder von Martin Carthy und Co. doch seit Jahren am Herzen. Wer wissen möchte, was sich in England vor Seth Lakeman oder Bellowhead abgespielt hat, bekommt hier einen guten Eindruck.

Die beiden Mitstreiter machen ihre Sache sehr gut, wenn auch der Namensgeber des Trios deutlich dominiert. Jonas Liesenfeld, Student der Jazzgeige, zeigt sich enorm vielseitig, entwickelt in der Liedbegleitung sehr kreative Melodielinien und ist in klassischen Wohlklängen (Handweaver & The Factory Maid) ebenso zu Hause wie in schottischer Tanzmusik oder bei „irischen“ Verzierungen bei Arthur McBride. Die hier gesungene Version erscheint mir melodisch erheblich interessanter als die übliche, auf Paul Brady zurückgehende. Jenny Nettles aus Schottlandkommt weniger zackig als bei der Battlefield Band daher. Das anschließende Tänzchen wird von Klarinette und Tuba ins Osteuropäische gezogen, klingt aber auch nach Pyewackett, während ein weiterer Set mit Dobro an Tiger Motherinnert, eine weitere englische Band. In jedem Fall sehr differenziert und swingend gespielt.

Das erwähnte Ride On erhält wie auch andere Songs Tiefe und Kraft durch den guten Akkordeonsound, der angetan ist, die Vorbehalte gegen dies vielseitige Instrument zu zerstreuen. Größtes Qualitätsmerkmal des Albums ist für mich aber der zweistimmige Gesang, zu dem Beate Rupietta die obere Stimme beisteuert, speziell bei den Sacred Harp-Stücken – Liedern aus der englischen Kirchenmusik, die in Amerika in einem speziellen Harmoniestil gepflegt werden. Dur und Moll werden vermieden, stattdessen gibt es Quart-Reibungen. 

Lyke Wake Dirge ist sauber, kraftvoll und mit Herz gesungen: eine uralte Totenklage, wo es um die Seele und das Fegefeuer geht. Nach diesem sehr tiefgründigen Lied folgt ein harter Kontrast: ein Tuneset mit Jazzbegleitung, inkl. Drums und Kontrabass. Ich gestehe, dass ich die CD an dieser Stelle am liebsten aus dem Autofenster geschmissen hätte, weil hier mutwillig die vorher kunstvoll aufgebaute Atmosphäre wieder zerstört wird. Lyke Wake Dirge bekommt allerdings eine zweite Chance. Als Abschluss gibt es einen Remix mit Syntheziser und Computerbeats. Das rumpelt ein bisschen, unterstreicht den zweistimmigen Gesang aber effektvoll und passt vielleicht besser als herkömmliche Folk-Instrumente. Ob das die Gothic-Freunde auf eine Tanzfläche locken würde? In unserem Radio könnt ihr diesen höchst ungewöhnlichen Titel kennen lernen. 
Außerdem gefällt mir besonders The Handweaver & The Factory Maid mit seinem ungeraden Rhythmus, wo ziemlich unverblümt die erotischen Qualitäten einer Fabrikarbeiterin gepriesen werden. Die Songs im südenglischen Stil der Copper Family passen in ihrer Behäbigkeit nicht so ganz dazu.
Durch die Hinzunahme einer Sängerin und eines Instrumentalisten ist angelegt, dass die Entwicklung gleichzeitig in zwei Richtungen weitergehen wird – Tunes und Songs.  Auf dem ganzen Album ist übrigens keine Gitarre zu hören. Fällt nicht negativ auf und kann gern so bleiben. 

Review in Tykes News
Review in FRoots

 

This is the review from Taplas! 

RALF WEIHRAUCH TRIO
Green Break
Blue Bowl BLUE 33
NOW here’s an unusual album, a selection of
British folk songs and melodies performed
by a trio from Germany. Leader Ralf
Weihrauch is a folk dynamo in his own
country having been active as an agent for
the likes of Martin Carthy, Oysterband and
June Tabor. He also ran a record label.
He’s a skilled accordionist leading
fiddler Jonas Liesenfeld and singer Beate
Rupietta and is responsible for most of
the arrangements. The trio is strongly into
British material, as this album shows. Songs
like Farewell Lovely Nancy, The Week Before
Easter and Lyke Wake Dirge are familiar
titles but Weihrauch and friends put their
own stamp on them in interesting ways.
Lyke Wake Dirge is reprised at the end in
an intriguing remix, well worth hearing.
A good mix of songs - sung in English -
and instrumental medleys given fitting
treatments adding up to an enjoyable
album.

Roy Harris

Newfolksounds.nl

In 1983 ontmoette de toen 17-jarige Duitse accordeonist Ralf Weihrauch de Engelse folklegende Peter Bellamy en daarmee was zijn interesse voor Britse en Keltische folk definitief gewekt. Al wist hij al wel van het bestaan van groepen als de Dubliners en aanverwante fenomenen, vooral via de radio-uitzendingen van BFBS. Hij richtte in Duitsland een agentschap op en regelde toernees voor ondermeer The Oysterband, Whiskey priests, June Tabor, Martin Carthy en Davey Arthur. Later breidde hij zijn activiteiten uit met een platenlabel. Pas in 2002 begon hij meer aandacht te besteden aan zijn eigen muzikale carriere. Samen met violist Jonas Liesenfeld en zangeres Beate Rupietta vormde hij een trio waarmee hij nu het derde album aflevert. Hoewel van een trio eigenlijk nauwelijks sprake is want Weihrauch benutte zijn muzikale netwerk om een flink aantal gastmuzikanten te rekruteren. Daaronder Sarah Allen (Flook) en Ray Cooper (Oysterband). Maar meerstemmige samenzang, accordeon en viool vormen wel de solide basis van deze schijf met eigenzinnige bewerkingen van folktraditionals. Gevarieerde arrangementen zorgen ervoor dat de nummers soms jazzy, poppy of folky klinken, en dan weer als Engelse of Vlaamse dansmuziek. Dat levert veelal verrassende en lekker klinkende muziek op, waarbij een raffelige versie van Arthur McBride en een wel erg platgetreden pad als Ride on wat uit de toon vallen. Maar daarmee blijft er genoeg interessants te beluisteren op deze productie van een nogal incourant samengesteld trio.


Kritiken zu "Hole in One"

"Wow, that rocks Phat"
Bubba Hernandez, Grammy-Winner with Brave Combo, Grammy Nominee with Polka Freak out and he played in The Simpsons

"Your new album is great, it is the great album the world was waiting for!"
Gian Marco Pietrasanta, who wrote The Great Tune the World was waiting for!

"Congrats on getting a Hole in 1 and double congratulations on spitting out all the words in The Ranter!"
Chris Foster, from whom I learned The Ranter

"Great Ralf , One day we'll meet up and I'll do the harmony with you !!!!! My wife even liked what she heard - and she is hard to please."
Pete Betts, Writer of "They dont Write em´like That anymore"

"It is very good!"
Rod Stradling, English Melodeon Guru

"Just listened to your CD tracks. British song with a subtle German influence sounds really good. I enjoyed it."
Ken of Ken`s Folk Page

Artikel über Ralf Weihrauch live

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Aller guten Dinge sind drei

Das Ralf Weihrauch Trio spielte in der Lindenmühle Burguffeln

 

(HNA, 16.3.2011)

 

Burguffeln. Den meisten Besuchern des Folkabends war Ralf Weihrauch kein Unbekannter. Vor drei Jahren gastierte er schon einmal mit einem Soloprogramm in der Lindenmühle. Diesmal wurde sein fast schon akrobatisches Akkordeonspiel unterstützt von Jonas Liesenfeld (Geige) und Beate Rupietta (Gesang).
Weihrauch spielte schon als Jugendlicher begeistert irische Musik und holte später als Folk-Agent bekannte Musiker von den britischen Inseln nach Deutschland. Während dieser Zeit arbeitete er an einem eigenen Gesangsstil mit Akkordeonbegleitung, beides macht ihn heute unverwechselbar. Nur wenige deutsche Sänger aus dem Folkgenre sind in der Lage, englische Texte sprachlich so authentisch zu interpretieren wie Weihrauch – und das trotz seines ausgeprägten Ruhrpottdialekts. Der dazugehörige westfälische Humor gibt seinen Auftritten immer auch eine kabarettistische Note.
Sein zufälliges Zusammentreffen mit dem jungen Jonas Liesenfeld bezeichnete er als Glückstreffer. Als Student in Sachen Jazz-Geige und ausgestattet mit langjähriger Erfahrung in der Irish Folkszene bereicherte er das Programm mit jazzigen Untermalungen der Songs und zahlreichen schnellen Tänzen. Mit großer Leidenschaft und furiosen Zahlenspielen wirbelten Akkordeon und Geige im 5/4, 2/3 und 4/4 Takt durch mitreißende Rhythmen. Aber auch die ruhigeren Songs gewannen durch die Kombination beider Instrumente.
Wenn sich dann noch Beate Rupietta mit warmer Background-Stimme einmischte, konnte sich auch der bandeigene Pudelwelpe Flaco (benannt nach dem berühmten Akkordeonspieler Flaco Jimenez) vor Begeisterung kaum bremsen und kläffte freudig Beifall. Auch wenn manchen Besuchern das Akkordeon ein wenig zu laut war – den Hund schien das nicht schrecken, denn – dröhnt das Akkordeon, ist Herrchen nicht weit.

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